Stadtwerke Troisdorf fördern Frauen auf dem Weg in die Führungsspitze
08. März 2023, SWT-News
Nicht nur am 8. März, dem Weltfrauentag, fördern die Stadtwerke Troisdorf und ihre Konzernschwestern konsequent Frauen in ihren Unternehmen. Karrierechancen werden geschlechterunabhängig aufgetan und die Stadtwerke ermöglichen Frauen, auch in Teilzeit Führungspositionen zu übernehmen. Aktuell nehmen sie erstmals am Cross Monitoring-Programm des Kölner Bündnisses „Female Resources“ teil, das es sich zum Ziel gesetzt hat, vermehrt Frauen in Führungspositionen zu bringen und ihre Talente und Potenziale gezielt zu fördern. Dabei werden beruflich bereits erfolgreiche Frauen durch einen Mentor aus dem höheren Management eines anderen Unternehmens in ihrer persönlichen Karriereentwicklung unterstützt.
Mit Wertschätzung zum Erfolg
Im Mai letzten Jahres wurde Stefanie Böttner, Geschäftsführerin der öPA, zum sogenannten Mentee ernannt, was bedeutet, dass sie über 15 Monate hinweg im Hinblick auf ihre individuellen Karrierechancen gecoacht wird. Regelmäßig tauscht sie sich seither mit ihrem Mentor darüber aus, wie sie beispielsweise Mitarbeiter motiviert und fördert. Darüber hinaus trifft sie sich jedes Quartal mit den rund 20 anderen Mentees aus dem Netzwerk und nimmt an praxisorientierten Karriere-Workshops und Fortbildungen teil. „Ich habe es als besondere Wertschätzung meiner Person verstanden, dass man mir diese tolle Entfaltungsmöglichkeit angeboten hat, meine Führungskompetenz zu stärken. Insbesondere das strategische Networking schafft völlig neue Perspektiven“, freut sich Böttner.
Perspektiven wechseln und Erfahrungen austauschen
Andrea Vogt war schon viele Jahre in Führungspositionen tätig bevor sie 2013 in die Geschäftsführung der Stadtwerke Troisdorf einstieg und seither erfolgreich das Unternehmen leitet. So bringt sie aus ihrem abwechslungsreichen Arbeitstag zahlreiche wichtige Erfahrungen mit, die sie nun als Mentorin weitergibt. Dabei ist es ihre Aufgabe, dem ihr zugewiesenen Mentee wie eine große Schwester zur Seite zu stehen, praxiserprobte Tipps mit auf den beruflichen Weg zu geben und bei Karrierefragen individuell zu beraten.
„Manchmal braucht es etwas Ermutigung, den nächsten Karriereschritt in Angriff zu nehmen und da leiste ich mit meiner Erfahrung sehr gerne Unterstützung. So wie die angehenden Führungskräfte von unserem Erfahrungsschatz profitieren, so lerne aber auch ich bei jedem Treffen selbst noch etwas dazu. Diese konstruktive Zusammenarbeit in den Tandems eröffnet neue Horizonte und gibt Impulse. Auch vertiefe ich mein Wissen, was man beispielsweise bei der Mitarbeiterführung optimieren kann“, gesteht Vogt ein.
Frauenquote mehr als erfüllt
Die Stadtwerke beschäftigen 45,61 % Frauen und 54,39 % Männer in ihrem Unternehmen. Mit Blick auf die Führungsriege haben 25 % der Frauen eine Position in diesem Bereich inne. Und auch wenn man die Technik betrachtet, finden sich mit 9,59 % Frauen viele weibliche Kolleginnen im Team. „Das Thema Frauenquote klingt immer so, als ob man etwas erfüllen müsse, was man nicht freiwillig umsetzen würde. Im Gegenteil – wir schielen nicht auf die Quote, sondern freuen uns, dass wir so viele engagierte und hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen in unserem Unternehmen wissen“, erklärt Vogt. Dass die Stadtwerke nun mit einem Tandem am Cross Monitoring-Programm von „Female Resources“ teilnehmen, soll zum Ausdruck bringen, dass man sich der Verantwortung für Frauen in Führungspositionen bewusst ist und diese übernehmen möchte.
„Dank des intensiven und unternehmensübergreifenden Erfahrungs- wie auch Wissensaustausches, erhält unsere Personalentwicklung neue Impulse. Die Inspirationen, die aus dem Cross Monitoring kommen, kann man nicht in irgendwelchen Handbüchern nachlesen oder bei Workshops lernen. Das sind authentische Erfahrungen aus erster Hand am Puls der Zeit – und das macht sie so ausgesprochen wertvoll für uns; sowohl als Mentor als auch als Mentee“, ist Vogt überzeugt.