Wir alle können täglich etwas fürs Klima tun. Ganz nebenbei, ohne große Anstrengung und ohne Opfer – es geht es allein darum, alte Gewohnheiten zu überdenken und beim eigenen Lebensstil die eine oder andere „Stellschraube“ neu zu justieren. Hier einige Denkanstöße, wie wir die Dinge zum Guten verändern können. 

#1 Ökostrom beziehen 

Strom aus erneuerbaren Energien – es gibt nichts Besseres! Bei den Stadtwerken Troisdorf ist Ökostrom schon seit vielen Jahren ein bezahlbarer Standard. Wer mehr darüber wissen will –  hier und hier erfährst du mehr darüber. Zusätzlich lohnt es sich, eigenen Ökostrom durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zu erzeugen. Auch bei diesem wichtigen Thema sind wir an deiner Seite – mehr dazu hier.

#2 Energie sparen

Die Möglichkeiten sind endlos, daher nun einige Inspirationen im Schnelldurchgang:

In der Küche: energiesparende Elektrogeräte kaufen, Kühlschrank regelmäßig abtauen, Tür nicht unnötig lange offenstehen lassen, keine warmen Speisen zum Abkühlen hineinstellen, bei längerer Abwesenheit Stecker ziehen, Kochen mit Deckel, Kochgeschirr passend zur Größe der Herdplatte verwenden, Wasserkocher statt Herd, Backofen und Mikrowelle seltener benutzen (hoher Stromverbrauch!), Temperatur des Untertischgeräts etwas niedriger einstellen, Spülmaschine nur gut gefüllt und im Stromsparmodus anstellen ... Mehr Tipps gibt es hier!

Im Bad: Duschen statt Baden, Wasser beim Zähneputzen nicht laufen lassen, Spül-/Stopp-Taste an der Toilette konsequent nutzen, wassersparende Armaturen verwenden, Durchlauferhitzer modernisieren

Im Waschkeller: Waschmaschine immer voll beladen und auf niedriger Temperatur laufen lassen (40 °C meist ausreichend), Wäsche zum Trocknen aufhängen, statt den Wäschetrockner zu benutzten

In Wohnräumen: Licht nicht unnötig brennen lassen, Energiesparlampen verwenden, elektronische Geräte nicht im Dauerbetrieb lassen (Notebooks, Fernseher), nicht verwendete Geräte ganz ausschalten, statt sie im Stand-by-Modus zu lassen, Aufladestecker nicht ohne Endgerät in der Steckdose lassen, Akkus von Smartphones clever laden, siehe hier.

Beim Heizen: Heizung nicht voll aufdrehen, bei Abwesenheit und nachts Temperatur reduzieren, Stoßlüften statt Dauerlüften, Heizkörper nicht verdecken oder zustellen, Fenster und Türen abdichten, Gebäudedämmung überprüfen lassen
Im Büro oder Homeoffice: Notebooks statt Desktop-PC, Drucker, Scanner und Monitore ausschalten, wenn sie nicht benutzt werden, Strom- und Tonersparmodus aktivieren, Papierverbrauch reduzieren und Recyclingpapier verwenden, alte Ausdrucke als „Schmierpapier“ verwenden

#Bewusst einkaufen
Unser Konsumverhalten schadet dem Klima in vielerlei Hinsicht. Positiv formuliert: Wir können über bewusstes Einkaufen auch eine Menge dafür tun, das Klima zu schützen. Dazu gehört, regional und saisonal zu kaufen. Also keine Erdbeeren im Dezember und keine Äpfel oder Zwiebeln aus Neuseeland! Bio-Produkte sind super, allerdings nur dann, wenn sie nicht per Flugzeug oder Containerschiff um die halbe Welt transportiert werden. Außerdem wichtig: Auf Plastiktüten, Plastikverpackungen und Einweggeschirr verzichten, wann immer es geht! Und: Gezielt einkaufen, um nichts wegwerfen zu müssen. Denn auch Food-Waste ist ein Klimakiller! Unüberlegtes Online-Shopping schadet dem Klima, wenn man jede Kleinigkeit online bestellt und täglich Pakete und Retouren hin- und hergehen. Vieles lässt sich an einem Nachmittag in der Stadt mindestens genauso gut erledigen – sehr zur Freude des örtlichen Einzelhandels.

#Ernährungsstil überdenken

Weniger tierische Lebensmittel – so einfach ist das. Denn für Nutzvieh werden Regenwälder im großen Stil abgeholzt, weil die Flächen als Weideland und für den Anbau von Soja benötigt werden. Beim Entwalden wird Kohlendioxid freigesetzt, außerdem produzieren die Nutztiere selbst große Mengen Methan, die den Treibhauseffekt verstärken. Tipps für nachhaltige Ernährung findest du hier.

#Recyceln

An erster Stelle steht immer die Müllvermeidung. Aber gleich danach kommen ganz klassisch die Mülltrennung, das Recycling und Upcycling.  

#Clever unterwegs sein

Öffentliche Verkehrsmittel nutzen, Fahrradfahren oder zu Fuß gehen – hat man alles schon gehört. Manchmal möglich, manchmal aus verschiedenen Gründen auch nicht. Aber wie wäre es mit Fahrgemeinschaften oder Carsharing? Am besten noch kombiniert mit dem Thema Elektromobilität. Auch hier sind die Stadtwerke Troisdorf mit attraktiven Angeboten ganz nah dran – siehe hier. Wer nicht auf ein eigenes Auto verzichten kann, kann über ein bewusstes, spritsparendes Fahrverhalten etwas für die Umwelt und nebenbei auch für die eigene Haushaltskasse tun. Flugreisen sind für’s Klima natürlich auch kein bisschen förderlich. Wer trotzdem reisen muss oder möchte, kann die entstehenden Emissionen berechnen und ausgleichen lassen. Die Ausgleichszahlung für den CO2-Ausstoß wird dann in Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern investiert. Anbieter sind zum Beispiel Atmosfair, Klima-Kollekte, Primaklima und myclimate.

#Raum für die Natur schaffen

Die beste Medizin für unser angeschlagenes Klima ist die Natur. Daher ist alles gut, was der Natur zugutekommt: Flächen entsiegeln, Garten naturnah gestalten, Fassaden oder Dächer begrünen und vieles mehr. Die Stadtwerke Troisdorf betreiben ebenfalls regen Umweltschutz vor der Haustür und in anderen Gegenden der Welt. Zum Schutz der Artenvielfalt schaffen wir Habitate, pflanzen Streuobstwiesen und stellen lokalen Imkern Flächen für ihre Bienenstöcke bereit. Darüber hinaus unterstützen wir die Stiftung „Plant for the planet“ und lassen im Zuge dessen Tausende von Bäumen in Mexiko pflanzen. Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) ist unser ehrgeiziges Ziel, bis 2030 insgesamt 10.000 neue Bäume zu pflanzen. Gerne stellen wir dir hier unsere aktuellen Nachhaltigkeitsprojekte vor.

Aktiv für den Klimaschutz: Wir sind dabei – mach mit!